An der ETH Zürich wird die gesamte Infrastruktur zug?nglicher gestaltet. Dies umfasst beispielsweise einen m?glichst barrierefreien Webauftritt, zug?ngliche Lehrmittel und Bibliotheksmedien sowie hindernisfreie Geb?ude. Neben solchen infrastrukturellen Anpassungen leisten auch Lehre und Forschung einen grossen Beitrag zum Thema Accessibility: So erforscht beispielsweise Roger Gassert, Professor für Rehabilitationstechnik am Departement für Gesundheitswissenschaften und Technologie (D-HEST), assistive Technologien.
Damit sind Technologien gemeint, die Menschen mit sensorischen oder senso-motorischen Beeintr?chtigungen in ihrem Alltag unterstützen. Beispiele dafür sind Exoskelette für Arme, Beine und den K?rper oder selbst-stabilisierende Rollstühle. Zudem werden Ger?te entwickelt, die Gehirnaktivit?ten scannen und als Bewegungsabsichten erkennen. Anschliessend führt ein Roboter – beispielsweise ein Exoskelett – diese Bewegungen aus.
Neue Technologien vereinfachen den Alltag
ETH-Studierende und -Mitarbeitende haben nun die M?glichkeit, Roger Gassert und sein Team herauszufordern: Für die ?Assistive Technology Challenge? werden Personen mit sensorischen oder senso-motorischen Beeintr?chtigungen gesucht, die in ihrem Alltag – beim Studium, bei der Arbeit oder in der Freizeit – zukünftig auf die eine oder andere Hürde verzichten m?chten. W?hrend eines Semesters analysiert eine Gruppe ETH-Studierender gemeinsam mit diesen ?Challengern? das Problem und entwickelt eine neue Technologie.